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Lover oder Fucker?

Shownotes

Ob Chuck Norris, Alice Schwarzer oder Kim Kardashian - Es gibt die Theorie, dass es nur zwei Arten von Menschen gibt: Lover oder Fucker. Wer seid ihr? Genau dieselbe Frage stellen wir uns nämlich in dieser Folge. Klischee-Schublade auf: Da ist genug Platz für uns alle.

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Kommentare (2)

Louella Linn

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ThomasDerZweifler

Ich bin da wie Jacob, dass sich aus einem Körperlichen für mich keine Beziehung ergibt, bei einer Sexbeziehung bleibt. Andererseits erwächst bei mir aus einem freundschaftlichen Verhältnis also ohne Sex keine Beziehung, was ich definiere als Freundschaft mit Sex. Kein "Friend with Benefits", weil für mich keiner der Vorteile Sex sein kann. Eine (nicht Sex-) Beziehung kann für mich aber nur erwachsen daraus, dass ich auch den Körper begehre. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, per E-Mail mich in einen Mann zu verlieben. Als es dann ans Kuscheln ging, musste ich heulen, weil sich einfach kein schönes Gefühl einstellen wollte. Ich hatte den Fehler gemacht, zu lange zu warten, bis ich diesen Mann live getroffen habe. In dieser Zeit, war mein Traumschloss so ausgebaut, dass kein Mann mehr hätte drin wohnen können. D.h. ich muss recht schnell jemandem geistig wie auch danach körperlich näher kommen. Mein Partner und ich haben uns am Anfang zurückgehalten Sex zu haben. Und so hält es nun bald 18 Jahre... Auf jeden Fall müssen beide Personen für sich geerdet sein, also keinen Mangel oder Überfluss spüren. Es passiert einfach. Eine “Beziehung suchen” ist also schon an sich unmöglich… Und je länger ich mit meinem Mann zusammen bin, umso mehr erlebe ich es, Gedanken zu haben, wie “Zusammenziehen”, “Kompromisse einzugehen”, “gemeinsam etwas aufzubauen”, eben keine Liebelei zu haben sondern wirklich Liebe zu spüren. Körperliche Zuneigung ist insofern immer da, dass kein anderer Sexpartner (ich lebe mit meinem Partner eine offene Beziehung) mir das eine Gefühl des “Angekommenseins” gibt, wenn wir uns in den Armen liegen. Das Gefühl ist einmalig. Ich merke auch, wie ich meinen Partner, den ich liebe, oft am meisten verletze. Dann, in der Einsamkeit, merke ich was ich angerichtet habe. Auch streite ich viel heftiger, weil mir mein Gegenüber eben so viel wert ist. Das ist total idiotisch und unlogisch, aber drückt vielleicht auch aus, wie offen ich nur meinem Partner gegenüber sein kann, ihn zwar auch schützen will aber auch meine Angst und Unsicherheiten zumute. Und eine Antwort meines Partners, wie “So schnell wirst du mich nicht los” zeigen mir dann wie nahe wir uns stehen und verstehen. Wir halten Nähe und Distanz (aus).

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