Besseres Sexleben – Darauf kommt es im Bett wirklich an

00:00:01: Hallo und herzlich willkommen zu den besten Freundinnen.

00:00:31: Hallo.

00:00:33: Wir wollen heute mal zur Abwechslung über das Thema Sex reden und wie man vielleicht mehr Lust und mehr Vielfalt und mehr Abwechslung generieren kann beim Sex und haben dazu die Studien gewälzt und geguckt, was führt denn tatsächlich zur Verbesserung?

00:00:51: Was kann es intensivieren, das Sexleben?

00:00:53: Was kann das Abenteuerlicher machen?

00:00:55: Und was kann es auch dauerhaft frisch und aufregend halten?

00:00:58: Gibt es das überhaupt oder ist es so, dass es irgendwann eh abflacht und das gehört zum Leben dazu?

00:01:04: Genau darüber reden wir heute und Das ist auch das erste Stichwort reden.

00:01:09: Bist du jemand, der über Sex redet oder er sagt, das muss beim Machen alles kommen, das entwickelt sich, das ist so wie, worüber redet man eigentlich?

00:01:18: Ah, über das Fremd gehen zum Beispiel.

00:01:21: Ganz genau.

00:01:22: Das

00:01:22: hält man, behält man am besten für sich.

00:01:24: Ja, glaube ich auch nicht dran.

00:01:25: Also

00:01:26: das ist nicht mehr so, dass wir noch wirklich oft über Sex reden, weil sich das zum größten Teil schon alles geklärt hat.

00:01:33: Es gibt manchmal noch mal so... Abklopfen, aber so vorher oder nachher passiert es eigentlich kaum noch.

00:01:40: Was eher passiert ist währenddessen, also ich glaube, es gibt keine Situation, wo ich oder meine Frau sagt, irgendwie sich zurückhält und was nicht anspricht, weil man irgendwie gefallen will oder die Scham im Raum steht, sondern es wird direkt gesagt, ey, das tut weh oder ey, lass es oder hey, finde ich gut.

00:01:58: Hey, finde ich gut.

00:01:59: Hey, finde ich gut.

00:02:00: Wir reden nicht mehr wirklich viel über Sex-Praktiken oder was wir ausprobieren wollen.

00:02:06: Alles schon

00:02:06: ausprobieren?

00:02:07: Ja, wir haben nicht alles ausprobiert, was es gibt, aber wir haben viel...

00:02:09: Wart ihr zusammen Swing einmal?

00:02:11: Nee.

00:02:12: Aber ist es auch nicht im Bedürfnis?

00:02:13: Also

00:02:14: mein Bedürfnis-Spektrum ist nicht drin.

00:02:16: Ich denke bei meiner Frau auch nicht.

00:02:17: Aber weißt du nicht, ne?

00:02:19: Weiß ich nicht.

00:02:19: Aber könnt ihr dir ja sagen?

00:02:21: Genau, könnt ihr mir ja sagen.

00:02:22: Aber alles was im Bett passiert zwischen uns, da haben wir viel drüber gesprochen.

00:02:26: Das heißt, es gibt da keine wirklichen Gespräche mehr vor und danach.

00:02:29: Aber es kann sich ja auch mal verändern, so die Präferenzen, dass man merkt, so, oh, darauf hab ich jetzt Bock, oder?

00:02:33: Ja.

00:02:34: Also, was das schon gibt, ist das gegenseitige Bekunden, in welcher Form auch immer, ich möchte mit dir schlafen oder so was, aber nicht im Sinne von, hey, ich ... Was

00:02:43: sagst du da genau, ich möchte mit dir schlafen?

00:02:45: Ich hab Luft auf dich oder ... gibt's so Anleutungen, hey, wie sieht's heute Abend aus?

00:02:51: Das weiß ich noch nicht.

00:02:52: Aber ich würde heute Abend gerne den Analdelo auspacken, weil da habe ich richtig Bock drauf.

00:02:58: Der ist schon im Gefrierer.

00:02:59: Der

00:02:59: ist schon im Gefrierer, den gibt es auch nicht in Analdelo.

00:03:02: Ne, okay, gut.

00:03:04: Ich habe eine Studie dazu rausgesucht und da heißt es tatsächlich reden, verbessert das Sexleben.

00:03:10: und Kommunikationswissenschaftler, fanden wirklich einen direkten Zusammenhang zwischen offener sexueller Kommunikation, also wirklich das Mitteil von Wünschen, Fantasien, auch während des Sexes sagen, worauf habe ich Lust, was mag ich nicht, Grenzen setzen und eben der sexuelle Zufriedenheit, also Kommunikation hilft, im Bett zufriedener zu werden.

00:03:28: Und Paare, die wirklich angstfrei über Sex reden, genießen ihn mehr, während schon geringe Sprechängste die Lust merklich drücken.

00:03:38: Sprechängste?

00:03:39: Ja, wenn du Angst hast, darüber zu reden.

00:03:42: Also, umgekehrt war ein selbstbewusster, mittelsame Partner deutlich zufriedener mit ihrem Sexleben.

00:03:47: Ergibt total Sinn.

00:03:48: Ist auch im Leben so, wenn du weißt, was du möchtest und das auch kommunizieren kannst.

00:03:53: Viel, viel einfacher.

00:03:53: Also ich hab mit meiner ersten Freundin damals, die hat mich da ran geführt und ich weiß auch wie heute, dass ich extrem irritiert war, als sie zum ersten Mal über Sex gesprochen hatte.

00:04:03: Als wir nicht Sex miteinander hatten, also während des habe ich mit ihr auch nicht darüber gesprochen, aber als sie dann, ja eben, aber als sie dann irgendwie so, hey übrigens, ich würde mir wünschen und das, ich weiß gar nicht mehr, was ihr gesagt hat, dann müsste ich mir was ausdenken.

00:04:15: Aber ich war so völlig schockiert, im ersten Moment, hey, darüber redet man doch nicht und im nächsten Moment hat sich es aber sofort richtig gut angefühlt.

00:04:22: Das war eine kurze Irritation und dann war es so, hey, es ist total normal irgendwie und da fühlt sich cool an und macht vor allem auch Bock auf mehr Sex, das ist ja... was der schöne Nebeneffekt sein kann, dass man über Sex redet, dass man dann auch Lust aufeinander bekommt, nicht nur weil man seine eigenen Wünsche äußern kann und die Wünsche des anderen vielleicht besser versteht, sondern weil einfach die Fantasie dadurch angeregt wird.

00:04:46: Und Aufmerksamkeit hält übrigens die Lust lebendig.

00:04:48: und das war eine andere Studie, die hat gezeigt, dass die gegenseitige Achtsamkeit Und Fürsorge, die sexuelle Leidenschaft gerade in langjährigen Beziehungen fördert.

00:04:56: Also am Anfang ist man ja verliebt, da ist man ja eh sehr fürsorglich und hat alle Pläne und will die ganze Welt entdecken und das und das und das machen und irgendwann kann das abflachen.

00:05:04: Aber je mehr sich Partner vom anderen wirklich wahrgenommen und gesehen und gewertschätzt fühlten, desto stärker blieb das Begerne halten.

00:05:12: Das ist krass, weil man ja in anderen Studien sagt, je fremder man sich ist, desto... Hör die Lust, aber eigentlich je mehr du auf den anderen eingehst, desto mehr du sagst, ich nehme dich wahr und sehe dich, heißt nicht immer, dass man dem anderen jeden Wunsch schon den Lippen ablesen muss, desto besser läuft.

00:05:28: Also außerhalb des Bettes aufmerksam und liebevoll miteinander umgehen, erhält das Knistern.

00:05:33: Würdest du sagen, da bist du gut drin?

00:05:35: Ich bin auf jeden Fall besser drin geworden, gerade das liebevolle miteinander umgehen.

00:05:38: und du sagst ja auch mal so schön, kein Meckern ist lob genug.

00:05:42: Ja, nee, das lebe ich aber nicht.

00:05:44: Nee, nee, das lebst du nicht, aber das sagst du manche so mit ironischem Unterton und ich glaube, dass ich das schon eine ganze Zeit lang gelebt habe und auch immer noch in mir drin ist, aber da auch drauf zu achten, wenn es auch nur punktuell ist.

00:05:57: zuschauen, hey, man darf auch mal einen Lob aussprechen oder man darf auch eine Wertschätzung zeigen.

00:06:01: Und

00:06:02: verliert das seine Kraft?

00:06:03: Außerhalb von irgendwelchen besonderen Mann, wenn jetzt irgendein Ereignis war.

00:06:07: Das hast du toll gemacht.

00:06:08: Das hast du toll gemacht.

00:06:09: Das darf auch mal einfach nur so zwischendurch aussehen.

00:06:10: Ja, wo

00:06:10: hast du deine Frau das letzte Mal gewertschätzt?

00:06:13: Also das letzte Mal, was wir gemacht haben nach dem Campingurlaub, ist, dass wir uns am letzten Tag gemeinsam als Familie hingesetzt haben.

00:06:19: und ich habe die Frage an jeden gerichtet, was hat euch... besonders gut gefallen, das würdet ihr euch beim nächsten mal anders wünschen.

00:06:27: Und dann haben wir gemeinsam überlegt, was hat die Person in dem Urlaub oder worauf sind wir stolz?

00:06:32: Also, da hatte ich vor allem auf die Kinder gerichtet, aber ich habe es natürlich auch auf meine Frau gerichtet.

00:06:37: Und ich habe sie gelobt dafür, was wir so einen schönen Urlaub sie geplant hat und was für eine schöne Zeit dadurch gemeinsam in diesen Urlaub verbringen konnten.

00:06:43: Das ist jetzt zwei Wochen, nein, eineinhalb Wochen, ne?

00:06:46: Das reicht auch noch zwei Wochen.

00:06:47: Das reicht

00:06:47: auch jetzt erst mal noch, ja.

00:06:48: Und du hast ja nicht gelobt für etwas, was sie getan hat, sondern für das, was sie ist.

00:06:52: Na beides, also ich hab natürlich für das, was sie getan hat, sie gelobt, aber sie ist ja diejenige, die dann in dem Moment auch für so eine schöne Familienereignisse sorgt.

00:07:03: Und dann hab ich's letztens mal gesagt, für das, was sie ist.

00:07:06: Ich hab ja mehrfach gesagt, wie schön ich sie finde, wie hübsch die aussieht.

00:07:09: Und ja, doch, doch, das passiert mir.

00:07:13: Das ist nicht nur, also auch schön.

00:07:14: Es gibt was nur Schönheit, ich hoffe, ich hab auch noch andere Lobe ausgesprochen als so das.

00:07:20: Oder Wertschätzung, ne?

00:07:22: Schön, dass es dich gibt, toll, dass du immer an meiner Seite bist, dass ich mich auf dich verlassen kann.

00:07:27: Da gab es schon viele Aussagen.

00:07:29: Arbeit zeigt sich übrigens aus.

00:07:31: In der großen, großen Befragung von Paaren berichteten diejenigen Paare vom zufriedensten Sexleben, die Sex als etwas sahen, an dem man arbeiten muss.

00:07:40: Also aktiv in die Beziehung und Erotik investieren, dass das nicht selbstverständliche Scout-Given ist.

00:07:45: Also Paare, die glaubten, guter Sex ergeben sich.

00:07:48: Ganz von alleine ist so was wie Schicksal.

00:07:49: Wenn's wieder passt, wenn man passt nicht, hat man dagegen weniger Lust, Freunde Sex.

00:07:53: Und das kann ich unterschreiben, wenn man sagt, hey, es ist auch was, was ich entwickeln darf, es ist was, was man erarbeiten darf.

00:08:00: Das klingt ein bisschen krass, ne?

00:08:02: Also man weiß ja, manchen klickt es gleich von Anfang an besser und mehr und mit anderen weniger, ne?

00:08:08: Heißt aber nicht, dass das mit den anderen die ganze Zeit da bleiben muss.

00:08:12: Ja, und heißt auch nicht, dass der Sex mit den, wo es klickt am Anfang, unbedingt besser ist, als der, wo es nicht klickt.

00:08:18: Das kann sich sogar bei den anderen noch herauskristallisieren, dass die hinten raus aufholen, dass sie sozusagen, wir beim Hasen- und Igelrennen der Igel sind, wenn er doch vorne steht.

00:08:27: Ja, aber ich muss mal gerade überlegen.

00:08:31: Also meistens war es so, wo es am Anfang schon einigermaßen geklickt hat.

00:08:35: Hat man dann nochmal ein bisschen investiert und weitergemacht, wo es gar nicht geklickt hat.

00:08:38: Klar.

00:08:39: War ich so, hm, okay.

00:08:41: Also es gibt auch klicken und es gibt nicht klicken und es gibt, man passt irgendwie überhaupt nicht zueinander.

00:08:45: Da kann man auch mit

00:08:46: viel reden

00:08:48: und arbeiten dann auch wenig dafür tun, dass die Person zu einem passt.

00:08:52: Aber was ich schon zweimal hatte mit einer Freundin dann, mit der ich auch zusammen war, dass ich den ersten Sex okay fand, aber nicht so richtig geil.

00:09:02: Aber dann hat er sich richtig gut entwickelt und auch sehr schnell.

00:09:04: Und dann habe ich die gefragt, ob es ihn auch so ging.

00:09:07: Und die meinten, ne, sie fanden es beim ersten Mal schon sauge

00:09:09: ein.

00:09:09: Ah, krass.

00:09:09: Aber war das dann besser, als mit denen, wo es am Anfang geklickt hat?

00:09:12: Hast du das auch mal erlebt, dass du sagst, ey, wow, hätte ich nicht gedacht, dass ich das noch mal übertrefft.

00:09:17: Das ist noch mal das Gefühl, jetzt... Ich hatte

00:09:20: noch nie beim allerersten Mal so einen krassen Sex wie dann nach zehn, zwanzig, dreizig, vierzig mal, wenn man sich besser kann.

00:09:28: Nee, das sowieso nicht.

00:09:29: Also... Man ist einfach noch nicht so warm getanzelt, so ein bisschen so wie tanzen tatsächlich.

00:09:35: Am Anfang flowst du einfach in den meisten Fällen noch nicht so ganz so krass, weil du weißt nicht, wie sind die Bewegung des anderen, wie groß macht er die Schritte, wie ist er im Schwung.

00:09:47: und beim Sex ist es genauso, dass du dich erst mal kennenlernen musst.

00:09:49: Ja und du kennst ja den Körper des anderen noch gar nicht, das heißt selbst wenn du beim ersten mal ihn berührst, es ist ja wie eine neue Landkarte.

00:09:56: und beim zweiten mal Oder dritten Mal oder vierten Mal, weißt du dann auch, welche Stellen sie angenehme findet und welche du vielleicht auch anziehen findest, wo du noch mehr erfahren möchtest.

00:10:07: Wann denkst du erleben Frauen statistisch gesehen im besten Sex in ihrem ganzen Leben?

00:10:12: Mit

00:10:12: Mittevierzig.

00:10:14: Mit Mittedreißig.

00:10:15: Oh.

00:10:17: In einer Befragung von zwei tausendsechsetzend Frauen hatten sechsetzig Prozent der Ü-sechsetzig Frauen im letzten Monat guten Sex, verglichen mit Sechsundsiebzig Prozent der Dreiundzwanzig bis sechsundzwanzigjährigen Frauen.

00:10:28: und den schlechtesten Sex hatten die unter Dreiundzwanzigjährigen Frauen.

00:10:32: Das liegt aber wahrscheinlich, würde ich mal behaupten, gar nicht so sehr an den Frauen selbst, sondern an den unfähigen Männern, die da einfach nur Blöden im See stechen.

00:10:39: Ja, ja,

00:10:40: auch auf jeden Fall.

00:10:41: Und klar, was zu wissen, was will ich, um seinen Körper erstmal kennenlernen und so.

00:10:45: Und gleichzeitig hat es aber auch was mit dem Körper Gefühl zu tun, nämlich Frauen, die älter werden, fühlen sich häufig attraktiver, als die jüngeren Frauen.

00:10:56: Obwohl vielleicht ein anderes Schönheitsideal in der Gesellschaft ist, ist die subjektive Wahrnehmung eben anders.

00:11:01: Und das ist das Krasse, dass man sich vielleicht nicht dann super attraktiv fühlt, wenn man nach gesellschaftlichen Standards am attraktivsten von außen bewertet wird.

00:11:13: Und das finde ich so krass, dass man ganz häufig über seinen eigenen Körper rummegelt, in dem Moment, wo er eigentlich in seiner vollen Blüte ist.

00:11:24: Sex steigert übrigens die Beziehungszufriedenheit.

00:11:26: Ja, kann ich.

00:11:27: Keine Überraschung.

00:11:28: Und ist auch super essentiell.

00:11:30: Also es ist nichts, was ich gedacht hätte vor zwanzig Jahren.

00:11:33: Jeder hat irgendwie so, ja okay, dann ist man zusammen.

00:11:35: Am Anfang ist man verliebt, hat man voll Bock aufeinander und dann hört es irgendwann auf.

00:11:38: Und dann hört man so von Pärchen, die irgendwie vereiratet sind.

00:11:40: Und das gibt auch dieses Klischeebild, die hat man hat kein Sex mehr, sondern das ist man liebt, so nebeneinander her.

00:11:44: Das

00:11:45: gibt es aber auch.

00:11:45: Auf jeden Fall gibt es es so, wahrscheinlich mehr als wir ahnen.

00:11:49: Und... Wenn man eine gute, funktionelle Beziehung haben will, in der Sex auch eine Rolle spielt und die Beziehung verbessert, muss man auch was dafür tun.

00:11:58: Also es funktioniert nicht einfach nur zu sagen, wie wir wissen es in der Theorie und ja, okay, lass uns dann einfach mit einer Sex haben, einmal Monat damit wir besser flutschen.

00:12:05: Man muss auch... Ja, in dem ganzen Beziehungsapparat schon mehr dafür tun, als nur miteinander zu schlafen, sondern es gehört alles, alles dazu.

00:12:13: Ja, also grundsätzlich, Sex steigert die Beziehungszufriedenheit.

00:12:16: Ein Studio hat gezeigt, dass es einen starken signifikanten Zusammenhang zwischen Sex oder Zufriedenheit, Sex-Häufigkeit und Beziehungszufriedenheit gab.

00:12:23: Wer häufig mit seinem Partner im Bett landet, ist auch in seiner Beziehung zufriedener.

00:12:27: Oder auch wer in seiner Beziehung zufriedener ist, landet häufiger im Bett.

00:12:29: Weil, ne?

00:12:31: Warum funktioniert's?

00:12:32: Bist du zufriedener Beziehung, deswegen schläfst du miteinander?

00:12:34: Oder... wirst du zufrieden in einer Beziehung, weil du häufig miteinander stehst.

00:12:38: Er, du bist zufrieden und schläfst da miteinander.

00:12:41: Ja, genau.

00:12:41: Und da muss man immer gucken, woher er kommt.

00:12:43: Aber... Also vor allem, weil Sex dann auch eher ist, wie so ein Unterstreichen ist dessen, was man gemeinsam erlebt, lebt, Beziehung führt.

00:12:53: Ja,

00:12:53: Sex kann nicht die Beziehung retten, aber Sex kann zu einer zufriedenen Beziehung beitragen, wie ein Kind nicht die Beziehung retten kann.

00:12:59: Manche denken ja so, jetzt kriegen wir ein Kind, dann haben wir eine gemeinsame Aufgabe, damit retten wir die Beziehung.

00:13:03: Katastrophal Entscheidung.

00:13:05: Ja, ist so.

00:13:06: Ja,

00:13:06: es gibt Schiele.

00:13:07: Die Statistiken sprechen dann eine eindeutige Sprache, dass sie Beziehungszufriedenheit erstmal abnimmt.

00:13:12: Bei Pärchen, die Kinder kriegen.

00:13:14: Aber gleichzeitig nimmt der Sinn im Leben zu.

00:13:19: In der Retrospektive ist das denn eine der glücklichsten Zeiten.

00:13:22: Es gibt ja mehrere Arten Glück zu empfinden.

00:13:24: Einmal hier und jetzt, so der schnelle Glück, was du zum Beispiel durch Sex bekommst, was bestimmte Substanzen auslösen, zum Beispiel auch Alkohol, was du jetzt so bang, instant happy bist oder nachterwahnfahrt, so dopamine-Ausstoß.

00:13:37: Und dann gibst du die Zufriedenheit des Glück in der Erinnerung, dass du zwar durch eine krasse Zeit gelaufen bist, aber trotzdem war es eine superglückliche und zufriedene Zeit.

00:13:48: Obwohl du es manchmal auch in der Zeit nicht so erlebt hast.

00:13:52: Und das ist das, was Kinder machen.

00:13:54: Dass du in der Retrospective häufig viel zufriedener und glücklicher raufguckst.

00:13:59: Also Kinder gucken?

00:14:00: Nee.

00:14:01: Erwachsene auf die Zeit mit Kindern.

00:14:04: Also ich kann sagen so die Geburt meiner Tochter.

00:14:07: Also einer der anstrengendsten und auch ja schon schrecklichen Erlebnisse eigentlich.

00:14:12: Und gleichzeitig gucke ich.

00:14:15: Weil so bestimmte kleine Augenblicke diese Zeit, nicht damals, aber in der Retrospective so überschatten, sehr glücklich auf diese Zeit zurück.

00:14:23: So sie das erste Mal im Arm zu halten, mit ihr durchs Krankenhaus zu laufen, zu sehen wie klein sie ist, sie abzuknutschen, sie zum Mama zu legen, zu sehen wie sie das erste Mal trinkt.

00:14:34: Und all das ist so ein krasses Wunder, was so all die Strapazen, ich weiß nicht, ob es bei meiner Ex-Freundin genau so ist, hat ja noch die Geburt überschattet.

00:14:42: Und so ist es ganz häufig, also die Glück im Moment schnelles oder Glück in der Retrospective.

00:14:49: Und das finde ich so super interessant.

00:14:51: Was denkst du, wie häufig sollte man Sex haben?

00:14:54: Also ab wann steigert die Häufigkeit von Sex nicht mehr die Zufriedenheit?

00:14:58: In der Beziehung oder generell für

00:15:00: jeden

00:15:02: Heimatmonat?

00:15:04: Grad noch mal.

00:15:06: Ist mehr oder weniger?

00:15:07: Musst du selber ran.

00:15:09: Das verrate ich dir jetzt nicht.

00:15:10: Das wüsst du so gerne.

00:15:12: Oh, ich

00:15:13: glaube, dann

00:15:14: ist es wahrscheinlich alle drei Monate.

00:15:17: Einmal pro Woche.

00:15:18: Sex ist optimal.

00:15:19: Untersuchung deutlich darauf hin, dass etwa einmal Sex pro Woche ideal für das Wohlbefinden in der Partnerschaft ist.

00:15:26: Ah, also doch in der Partnerschaft.

00:15:28: Ja, einmal die Woche, ja.

00:15:29: Häufiger Sex führte statistisch nicht zu noch mehr Glück.

00:15:32: Mehr als einmal wöchentlich steigerte die Beziehung.

00:15:34: zufrieden hat im Schnitt nicht.

00:15:36: Aber nicht wenig, ne?

00:15:38: Einmal die Woche ist schon viel.

00:15:40: Also es ist nicht viel, viel.

00:15:42: Man kann es schon schaffen.

00:15:43: Das ist natürlich die Frage, reden wir von Beziehung mit Kindern oder ohne Kindern, nicht glaube ich das noch mal.

00:15:48: Ja,

00:15:48: gut.

00:15:48: Und das Glück im Leben steigt auch nicht mit häufigen wechselnden sexuellen Partnerschaften.

00:15:52: Da

00:15:52: gibt es auch ein paar Studien zu.

00:15:54: Surprise, surprise, surprise, surprise.

00:15:57: Genau.

00:15:57: Ich glaube, ich zeig dir das Studium an meiner Frau.

00:16:00: Aber es ist ganz schön anstrengend, da müssen wir ja jede Woche Sex haben, für noch mehr Beziehungszufriedenheit.

00:16:04: So dirty talk, ist das was, was du machst?

00:16:08: Nee,

00:16:08: also minimal.

00:16:10: Was heißt das denn für dich?

00:16:12: Oh, du machst mich gerade an.

00:16:13: Nee, wenn das ist geil, oder es fühlt sich gut an, oder es fühlt sich geil

00:16:18: an.

00:16:18: Es fühlt sich schön

00:16:19: an.

00:16:23: Aber es ist schon Dirty Talk.

00:16:25: Du steigst es auf jeden Fall.

00:16:26: Ja,

00:16:26: das ist Dirty Talk.

00:16:26: Aber meine Ex-Freundin damals wollte, dass ich sie geile Schlampe schimpfe und dreckige Schlampe und so was.

00:16:32: Das ist, glaube ich, der Dirty Talk, den ich jetzt gerade im Kopf fahre.

00:16:36: Ist es die, wo wir mal zu einer WG-Party waren?

00:16:38: Ja, es gab auch nur eine andere, andere wollte das auch.

00:16:41: Und?

00:16:42: Ja, das habe ich nicht bedient.

00:16:43: Nein, das konnte sie sich woanders holen.

00:16:44: Hat sie wahrscheinlich auch.

00:16:46: Aber warum nicht?

00:16:47: War es für dich so schlimm?

00:16:48: Ich glaube, heute würde es sogar gehen, aber damals ... Ich wollte das nicht, ich wollte ... Sie war das für mich nicht.

00:16:55: Und ich fahr im Bett, dass dann ... Ich konnte mich nicht auf das Rollenspiel einlassen.

00:17:00: Dass es halt nur in dem Moment so ist, und man sich da ... Ja, dass eine Verstärkung der Liebe und Lust für sie ist, aber ich hab dann immer ... Ich will sie nicht beleidigen, ich wollte sie nicht beleidigen.

00:17:10: War ja keine

00:17:10: Beleidigung für Sie.

00:17:11: Ja,

00:17:11: für Sie war es keine, aber

00:17:12: für mich

00:17:13: wäre es eine gewesen.

00:17:14: Das geht mir zu weit.

00:17:15: Aber heute, wenn deine Frau das wollen würde von dir?

00:17:18: Ich glaube, da könnte ich mich drauf einlassen.

00:17:19: Wenn du sagst, sie braucht es unbedingt, krieg über die Lippen.

00:17:23: Hast du mal bei deinen Partnern in der Vergangenheit den Orgasmus verhindert, wenn du gemerkt hast, dass sie gleich kommt, zu sagen so, ah, nee, jetzt noch nicht.

00:17:30: Bei mir selber?

00:17:31: Nee,

00:17:31: bei deinen ...

00:17:32: Ach so, ja klar.

00:17:33: Bei den Frauen.

00:17:34: Das ist ganz lustig, ne?

00:17:37: Blöd ist dann, wenn es später nicht mehr klappt.

00:17:38: Ja.

00:17:39: Auch oft passiert dann.

00:17:40: Verspielt.

00:17:41: Ja.

00:17:42: Aber übrigens zur Kommunikation, Kommunikation beim Sex bzw.

00:17:45: während des Sexes steigert tatsächlich die sexuelle Zufriedenheit.

00:17:49: Je gesprächiger man im Bett ist, desto zufriedener ist man laut Forschung mit dem Sexleben.

00:17:54: Dann reden die da jetzt von Dirty Talk oder dass man im Bett Gespräche führt?

00:17:57: Nee, eher offener Austausch über Empfindung beim Sex.

00:18:00: Das heißt, das ist weniger Dirty Talk, sondern... Ey, das fühlt sich gut an, es fühlt sich gar nicht so gut an.

00:18:04: Und es hat natürlich wahrscheinlich auch seine Grenzen.

00:18:06: Also die ganze Zeit haben quasi den Sein.

00:18:09: Aber

00:18:09: ich komme, ich stelle... Ich fühle mich jetzt rein raus.

00:18:14: Rein raus.

00:18:17: Ja, aber wirklich offen über seine Bedürfnisse während des Sexes zu sprechen, das fühlt sich gut an, macht genauso weiter, ist eine gute Sache.

00:18:24: Lässt das Bedürfnis nach Sex nach, was würdest du sagen?

00:18:27: Bei Männern, Frauen unterschiedlich?

00:18:30: Ja.

00:18:31: Und zwei Männern, würde ich fast sogar sagen, stärker

00:18:35: im Alter.

00:18:36: Die Aller je Dollar?

00:18:37: Und bei Frauen mehr?

00:18:38: Kommt

00:18:38: dann so vor, ne?

00:18:39: Dass so alte Lustkreise immer schlimmer werden.

00:18:42: Nicht!

00:18:43: Also wenn sie in Partnerschaft sind, glaube ich, dass Männer eher weniger wollen und Frauen eher mehr.

00:18:47: Okay, ist das so ein persönliches Erleben?

00:18:49: Nee, leider,

00:18:50: also was ist leider, nee, nicht wirklich.

00:18:51: Wer

00:18:51: würdest du sagen, hat mehr Bock?

00:18:53: Ja, ich.

00:18:54: Wie viel Prozent?

00:18:55: Sechzig.

00:18:56: Sechzig, vierzig.

00:18:57: Oh, dann ist der recht ausgeglichen, ne?

00:18:59: Ja.

00:19:00: Und das ist auch bei mir ganz komisch.

00:19:01: Ich hab immer

00:19:01: dann Bock, wenn du keinen

00:19:02: Bock hast.

00:19:02: Ja, genau.

00:19:04: Es gibt immer so Fahrzeuge, die ich Bock hab.

00:19:05: Und wenn wir dann Sex haben, dann kann ich mir nicht vorstellen, am nächsten Tag gleich nochmal.

00:19:10: Dann reicht's erst mal.

00:19:11: Dann

00:19:11: reicht's erst mal.

00:19:11: Und dann würde ich sagen, hey, ich hab gar nicht derjenige, der immer Bock hat, sondern weil bei mir ist dann, tritt dann sehr schnell auch eine Sättigung ein.

00:19:17: Sättigung.

00:19:17: Das ist ein schönes Gefühl.

00:19:19: Aber bei ihr nicht?

00:19:19: Ist die dann so, wenn man jetzt erst mal im Fahrt ist?

00:19:21: Nee, das weiß ich gar nicht.

00:19:22: Ich glaub, das ist nicht so ein, es ist nicht so eine Befriedigungskurve oder Befriedigungs ... Check.

00:19:27: Das ist dann, das glaubst du, ja anders.

00:19:29: Ich kenne das bei mir, wenn ich in der Phase Visex habe, weil ich zum Beispiel gerade mit einer Frau zusammen bin und wir lernen uns kennen und dann haben wir richtig Visex.

00:19:36: Es ist so wie, als ob ein Motor bei mir angekurbelt ist, da habe ich auf jeden Fall immer richtig Bock.

00:19:41: Echt?

00:19:41: Das ist krass bei mir, ganz anders.

00:19:42: Und dann, wenn ich, ich habe ja eine siebenmonatige Sexpause und Datingpause gemacht, damit war die Sexpause auch da.

00:19:50: Da hatte ich auch irgendwann keinen Bock mehr.

00:19:52: Nach drei, vier Monaten war so... Ich könnte jetzt als Mönche leben.

00:19:56: Also in der Beziehung hast du, wenn du Sex hast, verstärkt es dann deinen Bedürfnis nach mehr Sex.

00:20:00: Ah nee, es hat auch so eine Grenze, ne?

00:20:01: Wenn ich dann irgendwie lange mit der Frau an einem Ort bin, zusammen bin, dann merke ich schon, dass es ein bisschen runtergeht, jetzt nicht ultra krass, aber schon ein bisschen, dass da so eine Sättigung eintritt.

00:20:13: Aber... wenn ich merke, dass der Motor so in mir, der Sexmotor, angeschmissen wird, hab ich tendenziell mehr Bock.

00:20:19: So ein bisschen wie Sport.

00:20:20: Ich hab auch richtig krass Bock auf Sport, je mehr Sport ich mache.

00:20:24: Also da ist so alles in mir lebendig.

00:20:26: Und klar, Testproduktion wird ja angeregt und nicht nur vom Sport.

00:20:30: Aber bei mir ist es wirklich so, wenn ich Bock auf Sex habe, dann ist es so ein einmaliges Ding und dann ist erst mal fast schon drei Tage Ruhe.

00:20:37: Und ich so, okay, jetzt reicht's erst mal.

00:20:39: Es gibt keinen Motor, der da sich warm gefahren wurde und jetzt erst mal leer gefahren werden will.

00:20:44: Ach so krass.

00:20:45: Ja.

00:20:46: Also jetzt, ich könnte dann schon, aber das Bedürfnis ist dann nicht, dass ich dann irgendwie das nochmal forcieren würde am nächsten Tag.

00:20:53: Obwohl ich vorher das Gefühl habe, dass es so ist, also wenn ich Lust habe auf Sex, dann denke ich, okay, jetzt heute und dann gerne morgen nochmal, aber wenn ich dann, ja, wenn es dann passiert ist, dann ist da nicht so, dass ich dann diesen Tag gleich wieder Lust habe, sondern es ist eher so, dass kann schon fast bis zu einer Woche gehen, dass ich dann wieder Lust entwickeln muss.

00:21:09: Und was ist, wenn deine Frau dann in der Zwischenzeit?

00:21:10: Ja, sei

00:21:11: ja, es ist nicht so, dass ich mich dann sei.

00:21:13: Nein, auf keinen Fall und Sperre.

00:21:15: Das

00:21:16: geht

00:21:17: schon.

00:21:17: Das ist nicht so, dass ich ...

00:21:19: Wir waren ja grad mit dem Betrieb weg.

00:21:21: Das ist so, als ob man Mittag schon gegessen hat und dann nicht so richtig Appetit hat.

00:21:25: Aber trotzdem irgendwie das Abendbrot frühzeitig zu sich nimmt.

00:21:28: Wie

00:21:28: erstens Vergleich zur Sechse immer.

00:21:30: Super, leider immer sehr treffend.

00:21:31: Also vom ... Gefühl her ist es finde ich gar nichts nur das Gefühl was man innerlich hat.

00:21:36: natürlich sollte man das nicht vergleichen blar scheiß egal Aber das Gefühl was wir uns innerlich hat

00:21:41: sehr ähnlich

00:21:42: schmeckt dann auch.

00:21:42: Ja

00:21:44: Okay wir haben ja gerade darüber geredet ob das bedürfnis nach sex nachlässt und dazu gibt es natürlich auch Statistiken.

00:21:50: und bei Frauen sinkt das verlangen nach sex in langen beziehung wirklich deutlich.

00:21:54: uuhh Sechzig prozent der frauen um die dreißig wollen zu Beginn einer beziehung häufig sex.

00:22:00: Nach vier Jahren fällt dieser Wert unter fünfzig Prozent und nach zwanzig Jahren unter zwanzig Prozent.

00:22:06: Und bei Männern bleibt der Wunsch nach häufigen Sechs dagegen konstant hoch zwischen sechzig bis achtzig Prozent, unabhängig von der Beziehungsdauer.

00:22:14: Nur kleine Einschränkungen haben sie kein Bock mehr auf die Partnerin.

00:22:18: Spaß.

00:22:19: Da steht er nicht.

00:22:24: Das ist übel, dass das in der Regel so auseinandergeht.

00:22:27: Aber... Also,

00:22:28: ich kann schon bestätigen, dass... Nee, kann ich nicht.

00:22:31: Also, ich kann nicht sagen, dass der Sex ist immer noch da, aber es ist nicht so, wie am Anfang, dass ich... Die Menge wird weniger bei mir.

00:22:37: Aber es verlangen immer noch gleich, wenn es dann da ist.

00:22:41: Und ungekehrt weiß es grad gar nicht so genau, müsste ich mal meine Frau fragen.

00:22:44: Ob es sie ist geführt, dass es weniger geworden.

00:22:45: Mhm.

00:22:47: Ja, ich glaube, man muss auch dazu sagen, dass es auch viele Männer gibt, die... auf der sexuellen Ebene nicht dazulernen.

00:22:55: Die sagen auch, das ist so was, was macht man einfach und das klappt schon irgendwie und fertig.

00:23:00: Aber sich mal zu informieren, wie funktioniert der weibliche Ergasmos, was macht meiner Partnerin los, was mag sie speziell?

00:23:06: Kann Vorspiel funktionieren?

00:23:08: Wie kann das Abwechslungsreich gestaltet werden?

00:23:10: Wie kann ich sie so penetrieren, dass es richtig ihr Lust bereitet?

00:23:14: Ich habe schon Geschichten von aufgeklärten Leuten in meinem Kreis gehört, wo ich dachte, so bist du bettig.

00:23:20: Ist das dein Ernst?

00:23:22: Wirklich?

00:23:23: So richtig, richtig Herbe enttäuschen.

00:23:26: So richtig?

00:23:26: Einfach nur Rammler oder was?

00:23:28: Ja, aber so richtig, so richtige

00:23:31: Rammler.

00:23:31: Einfach nur rauf runter.

00:23:34: Rein, raus, rauf, runter.

00:23:36: Schade, da haben wir den auch sehr

00:23:37: viel.

00:23:37: Aber nicht meine Freunde, da würde ich eingreifen, wenn ich das erfahren würde.

00:23:42: Da würde ich schon mal sagen, du

00:23:45: willst

00:23:45: mal das Buch hier anfangen und dann kannst du mit der und der Lektüre weiter machen.

00:23:48: Ja,

00:23:48: weil es auch super schade ist, weil man sich so viel verpasst eigentlich.

00:23:52: Ja,

00:23:52: und man lässt auch die Frau dann, wenn ich über männliche Freunde rede, die heterosexuell sind, auch so.

00:23:58: Die verpasst ja auch ganz viel

00:23:59: los.

00:23:59: Ja, die sowieso.

00:24:01: Das ist ja offensichtlich, aber auch gerade Männer verpassen auch extrem viel.

00:24:05: Und es gibt ja schon krassen Orgasmus-Gab.

00:24:07: Und die große Frage ist jetzt, was hilft dagegen?

00:24:09: Also, heterosexuelle Frauen haben seltener Orgasmus als andere Gruppen.

00:24:14: Und die Frage ist jetzt, was hilft, diesen Orgasmus-Gab ein bisschen kleiner zu machen?

00:24:19: Und dazu gibt es auch Befragungen und Statistiken.

00:24:22: Und eine Sache ist, was glaubst du?

00:24:27: Bei Frauen jetzt explizit?

00:24:30: Was hilft denn, häufiger zum Orgasmus zu kommen?

00:24:33: Masturbieren.

00:24:35: Regelmäßig.

00:24:36: Also gegenseitiges Masturbieren.

00:24:39: Also in einer hetere Beziehung.

00:24:41: Ja.

00:24:42: Okay, ja.

00:24:42: Intensives

00:24:43: Küssen.

00:24:45: Ja, und das Dritte.

00:24:47: Langes Vorspiel.

00:24:48: Ja, länger andauernder Sex und längeres Vorspiel.

00:24:52: Oralsex, ganz klar.

00:24:55: Und offene Kommunikation über sexuelle Fantasien.

00:24:58: Schon wieder.

00:25:00: Sieht sich irgendwie durch.

00:25:01: Ja.

00:25:03: Und diese Frauen haben dann häufigeren Orgasmus und schließen mit uns zusammen den Orgasmus-Gab.

00:25:10: Wie ist es mit dem Kuscheln nach dem Sex?

00:25:12: eher was Gutes oder nicht so Gutes?

00:25:13: Bin ich gar kein Freund von.

00:25:15: Nee.

00:25:16: Also was ich super gerne mag ist nebeneinander noch liegen ohne sich zu berühren.

00:25:20: Ach, wirklich?

00:25:21: Mag sie meine Hand noch irgendwo drauflegen, aber kein Kuscheln mehr.

00:25:24: Aber das mag ich gerne und das ist auch...

00:25:26: Du kuschelst mit deiner Frau nicht nach dem Sex?

00:25:29: Nee.

00:25:30: Übrigens merke ich daran immer, ob ich nach Frau wirklich nahe bin oder nicht.

00:25:33: Oder ob ich eigentlich nur Bock auf Sex hatte.

00:25:35: Wenn ich richtig nach dem Orgasmus merke, so.

00:25:38: Ja, also wir können noch kuscheln, aber ich muss nicht.

00:25:41: Beziehungsweise, ich habe auch gar nicht so einen Bock drauf.

00:25:45: Und wenn ich merke, ich will so der Frau trotz und weiterhin ganz nahe sein.

00:25:50: dann merke ich auch, dass ich ihr wirklich nah sein will.

00:25:52: Nee, ich hatte das noch nie, dass ich mit einer Frau danach intensiv war.

00:25:55: Immer einen Widerstand in mir.

00:25:57: Und ich habe es immer nur getan, weil ich das Gefühl habe, ich muss das tun.

00:26:00: Aber musst du das bei deiner Frau?

00:26:02: Nee, und das ist ja das Befreiende.

00:26:04: Wenn man über Sex redet, klär man auch sowas.

00:26:06: Und auch da ist es geklärt, dass... Also, dass ich mich wegrolle.

00:26:10: Aber es ist auch kein Wegrollen im Sinne von, die eine liegt irgendwie am einen Ende und der andere am anderen Ende.

00:26:15: Wir liegen schon beieinander.

00:26:17: Ja, vielleicht halten wir Händchen oder es liegt noch in der Hand auf dem Bauch oder so, aber so richtig ineinander in Löffelchen Stellung.

00:26:25: Da springe ich lieber aus dem Bett.

00:26:27: Und das ist auch für Sie okay?

00:26:28: Ja, das ist auch für Sie okay.

00:26:29: Sie hat auch keinen Bock drauf?

00:26:30: Das kann ich noch mal fragen.

00:26:32: Ich glaube aber, also ich frage mich gerade, wie es wohl wäre, wenn Sie das wirklich einfordern würde, weil Sie sagt, das braucht Sie und das ist super wichtig, ob ich das dann über mich ergehen lassen könnte.

00:26:42: Ich habe jetzt aber nicht das Gefühl, dass das ein innerer Wunsch von Ihnen ist.

00:26:45: Ich frage Sie nochmal.

00:26:46: Die ist doch außerhalb des Sexes miteinander reden.

00:26:49: Aber sie weiß das von dir, dass du es nicht machst und akzeptiert das, ne?

00:26:53: Okay, gucken wir mal auf die Statistik.

00:26:54: Kuscheln nach dem Sex macht glücklich.

00:26:58: Studien zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Liebe vor dem Nachspiel und Beziehungszufriedenheit.

00:27:02: Paare, die nach dem Sex länger kuscheln oder Zärtlichkeiten austauschen, sind mit ihrer Beziehung signifikant zufriedener.

00:27:09: Je mehr Zeit in Zärtlichkeiten nach dem Sex investiert wurde, desto glücklicher die Partnerschaft.

00:27:14: Aber auch hier... muss man manchmal sagen, machen die das, weil sie glücklich sind und zufrieden sind mit dem Partner oder entsteht die Zufriedenheit aus diesem Akt heraus.

00:27:25: Und das bedingt sich gegenseitig.

00:27:26: Also was in der Psychologie manchmal falsch läuft ist, zu sagen, hey, zum Beispiel beim Thema Flow.

00:27:35: Du musst mehr Flow erleben, damit du glücklicher bist.

00:27:38: Dabei ist es so, wenn du einer Tätigkeit nachgehst, wo du Sinn erlebst.

00:27:43: und die dich wirklich interessiert, kommst du automatisch in den Flow.

00:27:47: Das heißt, du musst eigentlich nicht den Flow jagen, sondern dir Tätigkeiten suchen, wo du Sinn erlebst und wo du merkst, hier kreiere ich einen Wert für meine Gemeinschaft oder was auch immer.

00:27:57: Und kannst dann in den Flow-Status kommen.

00:27:59: Und

00:27:59: dadurch kommst du in den Flow.

00:28:00: Das heißt, der Flow ist mehr das Nebenprodukt.

00:28:03: Und das heißt, das würde ich auch hier so interpretieren.

00:28:06: Das Kuscheln ist eher das Nebenprodukt einer zufriedenen Partnerschaft als das Resultat.

00:28:11: Dadurch, dass ich zufrieden in der Partnerschaft bin, möchte ich vielleicht meiner Freundin auch nahe sein nach dem Sex.

00:28:17: Ja.

00:28:17: Und gleichzeitig ist es gut, das im Bewusstsein zu haben.

00:28:20: Ja, ich glaube auch, es macht auch nur so Sinn, weil wenn ich jetzt überlege, ich weiß jetzt, ich würde eine glückliche Partnerschaft führen, wenn wir kuscheln, weil es die Statistik so ergibt, dann würde ich sehr heißen, ich müsste jetzt mehr kuscheln nach dem Sex und ich wüsste, dass mich das nicht glücklicher machen würde.

00:28:38: Aber deinen Freundin?

00:28:39: Ich frage sie nochmal.

00:28:40: Frau.

00:28:40: Frau.

00:28:42: Das ist hier schon eine ältere Statistik, aber ich glaube, sie lässt sich auch in die Neuzeit übertragen.

00:28:46: Gemeinsamer Abwasch fördert ein gutes Zettel.

00:28:50: Nein,

00:28:51: Quatsch, das steht da nicht.

00:28:52: Gemeinsamer Abwasch.

00:28:54: Ja.

00:28:54: Das würde ihr dafür sprechen, dass man seine Spielmaschine rausschmeißt und immer noch zusammen abwäscht in der Hoffnung.

00:28:59: Also das wäre ja eine super Taktik, wenn man sagt, man möchte mehr Sex, weil wenn man gemeinsam abwäscht, führt es dazu, dass man eine zufriedene Beziehung führt.

00:29:07: und eine zufriedene Beziehung.

00:29:08: Er führt zum Sex, also schmeiß ich mein Geschirrspiel raus.

00:29:11: Nein, diese Studie kommt aus einer Zeit, als eh überhaupt noch abgewaschen wurde.

00:29:15: Weil die meisten Leute haben ja heutzutage eine Geschirrspülmaschine, oder?

00:29:19: Also meine Mutter hat eine Geschirrspülmaschine, nutzt sie aber nicht.

00:29:22: Aber die hat zwei Küchen, eine unten und eine oben.

00:29:25: Der hat ein großes Haus, in dem sie wohnt.

00:29:28: Hat sie auch zwei Spülmaschinen?

00:29:29: Und oben hat sie eine Geschirrspülmaschine und unten nicht.

00:29:31: Und sie wöscht nie mit der Geschirrspülmaschine.

00:29:33: Nee, sie hat sich bewusst gegen eine Geschirrspielmaschine entschieden.

00:29:37: Die Küchen sind da noch nicht lange drin, also lass sie mal drei, vier Jahre drin sein.

00:29:40: Sie meint, sie mag das, abwaschen.

00:29:42: Aber dementsprechend, man muss das auch jeder mögen, der bei ihr ist, weil du willst ja nicht sie immer den Abwasch machen lassen.

00:29:48: Ah, da musst du mitmachen.

00:29:50: Darum wasche ich manchmal ab.

00:29:51: Aber es hat gar keinen Einfluss auf die Beziehungszufriedenheit zu machen.

00:29:57: Weil du es nicht mit ihr gemeinsam machst, oder?

00:29:59: Naja, manchmal nehme ich auch ein Handtuch in die Hand und trocken ab oder mach den vorabwaschen.

00:30:04: Also ich glaube, das geht.

00:30:04: Denn richtig

00:30:05: guter Handspieler übrigens.

00:30:06: Ja, ich nicht.

00:30:07: Ich bin so ein Wischwisch.

00:30:09: Ich glaube aber, diese Theorie lässt sich ja weiter auf.

00:30:11: generell Tätigkeiten, die man gemeinsam mit seiner Partnerin macht, führen wahrscheinlich zu einer besseren Zufriedenheit.

00:30:16: Ja, so

00:30:16: Haushaltsangewohnheiten.

00:30:18: Wenn man die hat zusammen, ne, wenn man zusammen Dinge erledigt, ne, zum Beispiel abwascht, zusammen... Staubsaugt.

00:30:27: Aber so zusammen Dinge machen.

00:30:30: Das sorgt dafür, dass man sich wenig an der Beziehung streitet.

00:30:33: Betten

00:30:33: zusammen macht.

00:30:34: Das ist was ich hasse, aber wir machen immer zusammen.

00:30:36: Aber wenn man das alles auf den anderen überträgt, dann ist das eine ungesunde Aufteilung.

00:30:42: Ich habe letztens wirklich mit jemandem geredet, der meint, ich will, dass meine Frau zu Hause alles erledigt und ich habe Bock zu arbeiten und das ist so... Die Aufteilung, die ich anstehe.

00:30:50: Ja, wenn die beide damit fein sind, okay.

00:30:52: Voll, aber irgendwie dachte ich so, ey, ich hätte von dir, ehrlich gesagt, zu einer anderen Perspektive erwartet.

00:30:56: Ich habe auch einen, da war ich ein paar Mal, und der hat auch so eine, mein doch, ja, wir leben hier in den zwanzig Jahren.

00:31:02: Und das ist wirklich, er geht arbeiten, kommt nach Hause, nimmt seine Kinder auf den Arm und erfreut sich an denen.

00:31:07: Und alle anderen Tätigkeiten, was Haushalt etc.

00:31:10: und Kinder um Sorgen etc.

00:31:12: angeht, macht alles sie.

00:31:14: Also das ist wirklich nichts.

00:31:14: Auch gerne?

00:31:16: Ja, die sind beide happy damit.

00:31:17: Also sagt auch sie, ja.

00:31:20: Und da geht auch wirklich um... Also jegliche Form auch von Kind.

00:31:23: Also es ist wirklich... Also wie früher, der Vater sitzt, also ist es, ich hab's nicht gesehen, aber so schnell, bevor der Vater sitzt in seinem Sessel, liest seine Zeitung und dann kommt das Kind vielleicht mal dazu und dann sagt, ach, du fein und streichelt es so ein bisschen.

00:31:34: Du bist

00:31:34: auch hier.

00:31:34: Und dann schickt er's wieder weg und hat dann seine fetalschlichen Pflichten getan.

00:31:38: Aber wenn's ums Bett bringen geht, wickeln wir gleich von Sprechen, Nahrung.

00:31:42: Aber ist ja stolz drauf so?

00:31:44: Ja, ich glaube, das finde ich sehr, als ob zumindest es wirkt das von außen nach nach sehr.

00:31:47: Wir haben drei Kinder, glücklichen Beziehungen.

00:31:50: Ich habe aber mit dem auch nichts mehr zu tun.

00:31:51: Das war so ein zwei, drei Momentaufnahmen und eine Beschreibung dessen.

00:31:54: Ich habe dann noch nicht mehr machen nachgefragt und konnte gleich glauben, dass es wirklich so altmodisch ist und dann dachte ich, okay.

00:31:59: Aber warum hast du dich mit denen nicht intensive angefreundet, um das Modell zu übernehmen?

00:32:04: Nee, es hat einen nicht gepasst.

00:32:06: zwar auch kein Freund war jemand, den ich... zum Spielen kennengelernt habe.

00:32:10: Ah, okay, okay.

00:32:10: Und dann hast du aber gemerkt, es ist nicht so oft da in der Welt länger.

00:32:12: Ne, also muss es auch da nicht so sein, es kann, darf sein und es war, aber ich hab dann, die haben auch eine riesen Wohnung gehabt, wirklich in den drehundert Quadratmeter.

00:32:21: Als Bau?

00:32:21: Äh, die Altbau mit großem Garten.

00:32:24: Gibt

00:32:24: es gar nicht als Neubau, drehundert Quadratmeter.

00:32:26: Weiß

00:32:26: nicht, es war, und große Fensterfronten, Keller war voll bewohnbar und genauso groß wie das Erdgeschoss, das war.

00:32:32: Ja, crazy.

00:32:33: Mit einem Fitnessstudio und so im Zimmer.

00:32:36: Hatten ganz gut Cash, ne?

00:32:37: Ja, also nur deswegen funktioniert das Modell halt auch, ne?

00:32:39: Er hat halt wirklich das Geld mit Schubkarren nach Hause gekart.

00:32:42: Okay.

00:32:43: Wie ist es mit dem Humor in deiner Beziehung?

00:32:47: Weil, also ich hab auf jeden Fall lustige Zeiten mit Frauen gehabt, immer, ne?

00:32:53: Und mir ist Humor auch ganz, ganz wichtig.

00:32:55: Hat ich jemals... Den gleichen humor so auf dem level wie ich mit einem männlichen sehr sehr eng freund hatte in der beziehung.

00:33:06: Ich würde nein sagen.

00:33:08: ich sag nein.

00:33:10: Muss es das geben?

00:33:11: nein aber vielleicht habe ich auch einfach noch nicht die frau kennengelernt.

00:33:14: Vielleicht

00:33:15: aber ich finde es auch in ordnung wenn man nicht hat.

00:33:18: Also ich finde es schon wichtig zusammen zu lachen.

00:33:21: und einen Spaß haben und vor allem eine Dynamik zu entwickeln, dass man sagt so, man hat ein Game, was man zusammen spielt, so bestimmte lustige Sachen.

00:33:29: Ich liebe es, sich gegenseitig in so kleine, peinliche Momente zu bringen, wenn das abgesprochen ist und dass man immer wieder über seinen Schatten springen muss.

00:33:37: Also,

00:33:38: was ich letztens gemacht habe, war, wir lagen so in so einem feinen Klub auf den Liegen und dann war so ein Pärchen neben uns.

00:33:47: Und dann haben wir einfach gesagt, hey, du musst jetzt den ansprechen und das und das sagen.

00:33:52: So was liebe ich halt.

00:33:54: So, wo man so von außen beobachtet und merkt, das ist so richtig unangenehm.

00:33:58: Also nicht beleidigen dem anderen gegenüber so richtig unangenehm.

00:34:01: Und es gibt so krippeliges Gefühl.

00:34:03: Du bist ein Humor-Kack-Holder.

00:34:05: Ein

00:34:05: Humor-Kack-Holder.

00:34:07: Aber kennst du so eine Spiele?

00:34:09: Nee, ich mag so eine Spiele auch nicht so wirklich.

00:34:11: Nee,

00:34:11: ich liebe es.

00:34:12: Aber weißt du, dass ich schon immer geliebt hab?

00:34:13: Ich

00:34:14: weiß.

00:34:14: Ich hab's auch immer mit... Ich hab's nie mit dir gespielt, ehrlich gesagt.

00:34:18: Na ja, nicht in der Form, so gehen wir da hin und bla bla bla.

00:34:21: Ich

00:34:21: spiel's mit dir manchmal auf der Bühne, auf Tour.

00:34:23: Ja

00:34:23: genau, so ein bisschen vor.

00:34:24: Es ist ja eine gewisse Form des Vorführens.

00:34:26: Aber die Person wählt das selber für sich.

00:34:28: Weil sie kann ja sagen, ne, mach ich nicht.

00:34:30: Zum Beispiel.

00:34:31: Saß ich im Hotel und dann kamen so Fiedler an.

00:34:34: Das mache ich ja gar nicht, wenn die dann so dicht kommen.

00:34:35: Und irgendwie kam so eine Sängerin und die hat dann genau neben einem gesungen und dann kam halt der Fiedler mit seiner Geige und hat dann wirklich richtig dicht am Ohr gespielt.

00:34:45: Und dann habe ich gesagt, ja du, ich würde jetzt mal aufstehen und dazu tanzen.

00:34:51: Ja, aber so finde ich es okay.

00:34:52: Also wenn du selber dich in eine unangenehme Situation... Nein,

00:34:54: mein Gegenüber.

00:34:55: Aber ich meine, das kann sie dann auch mit mir machen.

00:34:58: Und sagen, du... Ich würde mal hier meine Schuhe ausziehen und meine Socken, um die in den Security-Check ingeben und Barfuß durch den Scanner laufen.

00:35:05: Was ich lieber mache, ist, mich selber auf die Schippe nehmen.

00:35:08: Das auch.

00:35:09: Weil ich weiß, das wäre bei dir, egal, bei dir würde es nicht funktionieren, wenn ich sagen würde, ich würde jetzt hier mal anfangen zu tanzen.

00:35:15: Mach doch was, so macht es mit mir gar nichts.

00:35:17: Aber ich weiß zum Beispiel bei meiner Frau, dass ihr das unangenehm ist.

00:35:20: Wenn du das

00:35:20: möchtest.

00:35:21: Wenn ich mich außerhalb des Rahmens bewege und bestimmte Dinge...

00:35:24: Sie würde das aber nie machen, ne?

00:35:26: Nee.

00:35:26: Und allein das reicht schon aus.

00:35:27: Ich muss die gar nicht vorfinden.

00:35:28: Es reicht, wenn ich mich selbst selber in den Ring schmeißen.

00:35:30: Das ist schon unangenehm genug.

00:35:32: Okay, jetzt gehen wir mal wieder auf die Sechsebene, Humor und Abwechslung.

00:35:35: Neben Kommunikation, was wir ja schon als wichtig ausgeschnitten haben, sind zufriedene Paare oft spielerisch unterwegs und lebende Vielfalt im Schlafzimmer.

00:35:47: Seht sexuellem

00:35:47: gesehen.

00:35:48: Genau.

00:35:48: Also sexuell glückliche Paare lachen häufiger miteinander.

00:35:53: Und schaffen so eine entspannte Atmosphäre, sie sorgen auch für Abwechslung, zum Beispiel, dass sie mal die Atmosphäre verändern, mal im Dunkeln, mal im Helm, mal im Musiklaufen lassen, mal nicht, probieren neue Stellung aus und tragen andere Unterwörsche, machen Rollenspiele, fesseln sich, also probieren tatsächlich eine Menge aus und das sorgt für mehr Zufriedenheit.

00:36:13: und das auch mal mit Humor zu sehen, wenn irgendwas Eibern ist oder nicht klappt oder so.

00:36:18: Das finde ich auch wichtig, denn kriegt das nicht alles so ein steifen Rahmen.

00:36:22: Auf jeden

00:36:23: Fall.

00:36:23: Auf jeden Fall, ja.

00:36:24: Also beim Sex lachen ist super.

00:36:26: Also, wenn auch mal was schief geht.

00:36:28: Wenn es so lange nicht mit Schmerz verbunden ist.

00:36:31: Ja.

00:36:32: Und was wir immer sagen, das Vorspiel beginnt genau nach dem Penetrationssex.

00:36:37: Das heißt, Sex ist ja nicht nur im Bett liegen, sondern das bestätigen auch Studien.

00:36:43: Küsser und Umarmung.

00:36:44: Auch im Alltagssituationen.

00:36:45: Und man muss ja nicht immer gleich denken, oh Gott, wenn ich ihn intensiver küssere, dann führt das zum Sex, sondern also wirklich küssen.

00:36:51: Berührung, Umarmung, Hand mal auflegen, was auch richtig gut ist, kann ich nur sagen, mal die Hand in den Schritt legen und nichts machen, einfach nur die Hand da hinlegen.

00:37:04: Ja, und mach ich auch sehr gern.

00:37:06: Zu wissen, hier passiert gar nichts.

00:37:08: Aber der andere denkt, dass was passiert.

00:37:11: Und auch liebevolle Rituale, ne?

00:37:13: Begrüßungskurs, nicht aus dem Haus gehen ohne dem anderen richtig Tschüss zu sagen.

00:37:18: Wie macht ihr das?

00:37:19: Sagt ihr?

00:37:19: Ja, ich

00:37:20: wollte gerade rein sprechen.

00:37:21: Ich bin da ein bisschen nachlässig geworden.

00:37:23: Ich mach das immer wieder, aber es ist Sache, die ich auch mal weglasse.

00:37:27: Und ich lebe dann, wenn ich bei anderen Pärchen selbst, wenn die sich nur mal kurz beim Einkaufen, hey, ich geh jetzt kurz, übrigens mal hier kurz in die andere Zeile und dann gibt's ein Küsschen.

00:37:36: Ich denke, okay, man muss ... Sind die

00:37:37: andere Zeile?

00:37:38: Ja, ne.

00:37:39: Jetzt

00:37:40: überzeig mal nicht.

00:37:41: Aber ich muss wieder mich mehr disziplinieren, auch vernünftig tschüss und hallo zu sagen.

00:37:46: Du sagst, wenn du morgens aus dem Haus gehst, nicht vernünftig tschüss.

00:37:48: Tschüss, ja, aber es ist auch manchmal auch nur ein Rufen.

00:37:51: Hey, tschau, ich bin raus und ich bin weg.

00:37:52: Und das Rufen wird immer leiser, wenn man klackt.

00:37:54: Wenn

00:37:55: man klackt, dann kommt gar nichts mehr zurück.

00:37:57: Aber eigentlich gehört es sich auch, einen Kuss zu geben oder eine kurze Umarmung.

00:38:00: So, wobei, wenn du wieder kommst.

00:38:02: Auch nicht immer.

00:38:04: Bin da.

00:38:05: Bin da.

00:38:06: Aber es stärkt auf jeden Fall das Zusammengehörigkeitsgefühl.

00:38:09: Und das wirkt sich wieder positiv auf das Sexleben aus.

00:38:13: Und vielleicht sogar der wichtigste Part ist die, was denkst du?

00:38:19: Intimität, aber das hatten wir ja schon tausendmal.

00:38:21: Emotionale Verbundenheit.

00:38:24: Offensichtlich.

00:38:24: Also richtig tiefe, emotionale Verbundenheit sorgt am Ende für guten Sex, ne?

00:38:31: Und da gibt es verschiedene Sexualwissenschaftler, die daran geforscht haben.

00:38:36: Peggy Kleinplatz zum Beispiel, fand in der Studie mit Paaren heraus, dass herausragender Sex vor allem von acht Kernfaktoren geprägt ist.

00:38:44: allen voran, eben tiefes sexuelle und emotionale Intimität, Authentizität und echtes Einfühlungsvermögen, also Empathievermögen, das erwies ich als besonders wichtig.

00:38:57: Und damit ist wirklich nicht nur die verbale Verständigung gemeint und da kann man ja Empathie ganz gut faken, sondern so ein tiefes Anteil nehmen, sich einlassen auf dem Partner mit allen Sinn.

00:39:08: einfühlsame Berührung und Zulassen von Verletzlichkeit anstatt auf Abstand zu gehen.

00:39:12: Und da wirklich Erfüllende in Sex entsteht demnach weniger durch die Technik, also jetzt so rühre ich oder mach nur den kleinen Dipper unter den großen Dipper oder Leistungsdruck, sondern vor allem durch das Gefühl, einander wirklich zu kennen und vertrauensvoll zu sein, also sich emotional auch auszuziehen und sich in der emotionalen Nacktheit zu begegnen.

00:39:33: Ja,

00:39:33: das kann ich nur unterschreiben.

00:39:34: Und das ist auch so der Grundtenor in vielen Studien, ne?

00:39:38: So eine glückliche, intime Gesamtbeziehung legt einfach das Fundament für ein zufriedenes Sexleben.

00:39:44: Und wahrscheinlich für ein zufriedenes Leben generell.

00:39:46: Genau.

00:39:47: Und gleichzeitig, wie du gemerkt hast bei deiner Frau, ne, wann war das letzte Mal richtig geiler Sex, da war sie für ein paar Tage weg.

00:39:53: Da war es nicht so lange her.

00:39:55: Ja.

00:39:55: Es ist nicht so lange her.

00:39:56: Aber es ist jetzt nicht so, dass der Sex danach... Das ergab

00:40:00: so groß ist.

00:40:00: Das ergab jetzt.

00:40:01: Das war jetzt nicht so, oh, daran erinnere ich mich noch in drei Jahren.

00:40:04: Sondern zwar einfach das letzte, wirklich einer, wo wir das sehr ausgiebig betrieben haben.

00:40:11: Und das muss es ja auch nicht immer sein.

00:40:13: Mhm.

00:40:14: Ich glaube, es ist auch noch ganz wichtig, auch in der Beziehung zu akzeptieren, dass der Sex nicht immer das neuen Plus Ultra sein muss.

00:40:22: Also die Erwachsenungshaltung, das ist jedes Mal richtig geil und... unglaublich mit allen sinnen sein das ist nicht realisierbar.

00:40:29: es darf auch mal nur mittelmäßig sein.

00:40:32: also es bewegt sich da auch in wellenbewegung.

00:40:35: natürlich ist es schön wenn es jedes mal für beide trotzdem schön ist aber es ist unrealistisch jedes mal irgendwie in absoluter exthase zu sein

00:40:44: glaube ich auch und ich denke die erwartung vor allem daran das so wie die erwartung

00:40:49: an glück genau

00:40:50: ist das Rezept fürs Unglücklichsein und für schlechten Sex, sondern es darf im Wellenbewegung sein, es ist geil, ist es einfach okay und gut.

00:40:59: Und ich glaube, wir haben uns so krass darauf fokussiert als Menschheit, dass alles immer grandios sein muss, weil uns das auch vorgespielt wird und das ist halt der Motor auch für den Verkauf und das ist auch ein Motor.

00:41:12: der bei uns als Menschheit richtig gut reinklickt, weil wir immer nach dem besseren Streben und auch unser Glück so an verschiedene Sachen ranhängen, wenn das und das und das passiert ist.

00:41:21: Aber es ist einfach ein evolutionärer Mechanismus, der in unserem Gehirn vorhanden ist und der uns bis hierhin gebracht hat.

00:41:26: Aber den wir nicht immer nacheifern müssen, weil wer das und das schon gemacht hat, weiß, das und das macht uns auch nicht für ewig glücklich und zufrieden.

00:41:34: Und es ist eher so, dass es kommt, wenn man es nicht erwartet.

00:41:39: und trotzdem darf man vorbereitet sein.

00:41:41: Und die Sachen machen, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass man eben besseren Sex hat.

00:41:47: Das finde ich ist so das Wichtige.

00:41:49: Aber sich so darauf zu versteifen, das muss jetzt auch nicht sein.

00:41:53: Vielleicht, wenn ihr gerade bei Spotify seid, sagt ihr, hey, ich habe noch ein, zwei Sachen, die mir helfen, besseren Sex zu haben.

00:41:59: Dann kommentiert das gerne.

00:42:01: Wir lesen ja auch immer wieder in den Community-Folgen eure Kommentare vor und eure... Meinungen und Haltungen dazu.

00:42:08: Vielleicht sagt ihr, der Punkt war krasser Schwachsinn.

00:42:10: So nicht.

00:42:11: Dann kommentiert das auch gerne.

00:42:12: Wir freuen uns darüber.

00:42:13: Wir freuen uns auch, wenn ihr den Podcast bewährt.

00:42:15: Das geht bei Spotify, das geht bei Apple Podcast und auf weiteren Plattformen.

00:42:18: Und vor allem, wenn ihr abonniert und weiter empfehlt.

00:42:20: Und wir hoffen, hoffen, hoffen, dass wir uns beim nächsten Mal

00:42:24: hier.

00:42:24: Und wir wünschen euch weiterhin guten Sex.

00:42:29: Das war Beste Freundinnen.

00:42:31: Eine Produktion von auf die Ohren.

00:42:34: Damit ist die Show beendet.